"das Schloss" Einkaufzentrum
Schloßstraße 34, 12163 Berlin
1. OG
Laufzeit: 03.05. - 31.05.24
Öffnungszeiten: Mo. - Sa. 10:00 bis 20:00 Uhr
Laufzeit: 03.05. - 29.05.2024
Teilnehmende
Anna Handick
Anna Handick wurde 1985 in Nürnberg geboren. Sie studierte Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Claus Bury. 2008 wurde sie zur Meisterschülerin ernannt. Seit 2011 ist sie freischaffende Künstlerin mit Einzelausstellungen in Deutschland, der Schweiz, Nicaragua und zahlreichen Beteiligungen an Gruppenausstellungen. Sie erhielt diverse Förderungen u.a. die Debütantenförderung des Bayrisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und den Young Art Award des Artforum Ute Barth. Ihre Arbeiten sind Teil der Sammlung des Museums der Fundación Ortíz Gurdián in Leon/Nicaragua und der Kulturstiftung der Sparkasse Nürnberg.
2020 gründete sie das Projekt Abacaxi Artspace in Managua/ Nicaragua, wo sie derzeit lebt und arbeitet.
Berlin Recycling
Berlin ist unser Zuhause, Recycling unsere Mission
Wir sind ein agiles Berliner Unternehmen und eine 100%ige Tochter der Berliner Stadtreinigung (BSR). Unsere 500 Mitarbeitenden engagieren sich jeden Tag für eine nachhaltigere Welt und ein sauberes Berlin, in dem sich alle wohlfühlen. Unser #TeamKaro ist unerlässlicher Partner für unsere Kunden und BürgerInnen. Wir gestalten Berlin zukunftsfähig und lebenswert!
Unser aktiver Beitrag dazu ist das Gestalten eines hochmodernen städtischen Recyclings. Angefangen von der haushaltsnahen Entsorgung und Verwertung von Pappe, Papier, Kartonagen sowie Glas- und Gewerbeabfällen, dem Vernichten von Akten und Datenträgern, über das Durchführen von umfänglichen Containerdienstleistungen nicht gefährlicher und gefährlicher Abfälle bis hin zum Betreiben von hochmodernen Sortier- und Verwertungsanlagen: dabei stellen wir immer die Perspektive unserer Kunden in den Mittelpunkt unseres Handelns und Beratens.
Cem Bora
Verflochten und verschlungen bilden sich in Cem Boras Arbeiten Gitter aus Papier. Was zunächst wie ein undurchsichtiges Netz aussieht, wirkt auf den zweiten Blick erstaunlich vertraut.
Cem Bora nutzt in seinen Werken bunte Einkaufstüten oder auffällige Verpackungsmaterialien, nimmt sie auseinander und fügt sie zu neuen Strukturen zusammen. Das konzeptuelle verbindende Element seiner Arbeiten ist die strenge Auswahl seiner verwendeten Vorlagen: Ausschließlich Verpackungen und Tüten, die durch tatsächliche Einkäufe oder durch den Postversand in seinen Haushalt gelangt sind, werden dekonstruiert und neu gestaltet.
Cem Bora ist 1965 geboren in Istanbul, lebt und arbeitet in Berlin. Papier ist das Material des Designers. Aufgewachsen in einem Elternhaus, in dem sich alles um Textilien drehte, befasste sich Bora schon als Jugendlicher mit Stoffen, Garnen, Farben und Modemagazinen.
Ivonne Dippmann
Ivonne Dippmann, geboren 1981 in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz), Deutschland, lebt und arbeitet in Berlin seit 2015. Sie verbrachte sieben Jahre als Studentin und Künstlerin in Jerusalem und Tel Aviv, Israel. Zuvor studierte sie Visuelle Kommunikation und Experimentelle Mediengestaltung an der UdK Berlin - mit Stationen in Bilbao (UPV), San Francisco
(CCA) und Jerusalem (Bezalel). Sie absolvierte ihr Meisterschülerstudium in der Klasse von Prof. Joachim Sauter 2009 und erhielt ihren Master in der Freien Kunst an der Bezalel Universität Tel Aviv 2011. Diese Aufenthalte wurden ermöglicht durch Förderungen des DAAD, der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Hertie-Stiftung und des Elsa-Neumann Stipendiums. Dippmanns Arbeiten werden in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt.
Livia Rauch
Ein Karton bewegt sich wie von selbst.
Manchmal kommen doch Finger und Hände, irgendwann
ein ganzer Körper daraus hervor. Immer wieder
neue Formen liefern Assoziationen. Mal erkennt man
architektonische Gebilde, manchmal ein Insekt Der
Karton wird lebendig, Mensch und Pappe verschmelzen
Livia Rauch lebt und arbeitet in Berlin. Von 2014 bis 2022 studierte Rauch Lehramt Bildende Kunst bei Prof. Ina Weber, bei der dey später auch deren Master in Bildender Kunst absolvierte. Rauchs Werke waren Teil von Gruppenausstellungen wie „Das Meeting hat noch nicht begonnen“ in der Laura Mars Gallery (2021), „A Thin Line“ in der Satellite Gallery Nagoya (2022), „Ein anderer Alltag“ im Künstlerhaus Bregenz (2023) und „Napping in Density“ im KW Institute for Contemporary Art (2024). Für deren künstlerische Arbeit erhielt Livia Rauch 2023 den Price for Excellence des Takifuji Art Award in Japan.
Mariella Maier
In ihren Arbeiten macht die Künstlerin unsichtbare (gesellschaftliche) Strukturen sichtbar und lotet dabei Grenzen des für sie Umsetzbaren aus, wie durch die Gründung einer Parallelakademie innerhalb der Akademie der Bildenden Künste in München (www.peacedamage.org). Ihre Werke reichen von performativen Interventionen im öffentlichen Raum bis zu benutzbaren Skulpturen und immersiven Installationen im White Cube. Kollektives und eigenständiges Arbeiten bereichern sich in ihrer Praxis.
Die Arbeit „Open Source“ untersucht geistiges Eigentum in Form von Patenten, die Konkurrenzfähigkeit sichern und zu gesellschaftlich nützlichen Erfindungen anspornen sollen, Profit und Allgemeinnutzen sind dabei oft unausgewogen. Patente sind umstritten, da sie andere Menschenrechte beschränken und durch Monopolisierung ausschließend wirken. Die 102 Papiersteine bestehen aus 648 zerstörten Akten des Europäischen Patentamts.
Mariella Maiers Arbeiten waren u.a. auf der Manifesta 12 in Palermo, im Kunsthaus Dahlem Berlin, in der Galerie der Künstler*innen und der Lothringer 13 Halle in München zu sehen. Sie erhielt den Preis der Antonia und Hermann Götz-Stiftung für junge Kunst (2022) und war Deutschlandstipendiatin des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (2023/24) sowie Stipendiatin der Alfred Töpfer Stiftung (2024).
Tanja Major
Tanja Major wurde 1971 in Fürstenfeldbruck geboren und ist seit 1997 freiberuflich künstlerisch tätig. Durch ihre Pionierarbeit erforscht sie als Papierkünstlerin, die innovative Transformation von Pilzen zu Papierfasern. Handgeschöpftes Mykobütten es besteht zu fast 100% aus Pilzen und sind somit eine “kompostierbare oder nachhaltige Kunst”, die der Natur bzw. dem Wald zurückgeführt werden kann.Es geht um die Zerbrechlichkeit der Natur, die Zerbrechlichkeit des Lebens.
Ihr Interesse gilt einem umfassenden Verständnis der Lebenszyklen, in denen das Entstehen und Vergehen miteinander verwoben sind. Darin verschiedene Lebewesen und natürliche Vorgänge mit einer gesamtheitlichen Auffassung zu entdecken, bei der der Mensch (nur) ein Teil ist. Die Arbeit mit Pilzen kann dabei als symbiotische Kooperation zwischen Mensch und Natur betrachtet werden. Major stellte bereits in Israel, Korea, USA, Tasmanien, Tschechien und an diversen Orten in Deutschland aus.
Wu Wei
Die Werke verwischen Grenzen zwischen der Natur und der Künstlichkeit. Ganz wie unserer zeitgenössische Gesellschaft werden darin Fragen zu unserem zukünftigen Umgang mit dieser angeregt.
Wu Wei wurde 1981 in Zhengzhou, Provinz Henan, China, geboren. Im Jahr 2012 schloss Wu Wei sein Studium an der Abteilung für experimentelle Kunst der Central Academy of Fine Arts mit einem Master ab und lebt heute in Peking. Er nahm an internationalen Kunstresidenzen in Wien, Österreich und Berlin, Deutschland teil. Seine Werke wurden bereits international ausgestellt. Zu den öffentlichen Sammlungen gehören das Minsheng Modern Art Museum, das Museum der Central Academy of Fine Arts, das Whitebox Art Center, die White Rabbit Gallery (Australien) und andere Einrichtungen.
Zhiyi Liu
Der 1993 geborene Künstler Zhiyi Liu aus Chengdu, China, hat an der Hochschule der Künste Hubei (China), Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg und Hochschule für Künste Bremen studiert und lebt heute in Hamburg. Er nahm an zahlreichen Ausstellungen teil und wurde für mehrere Kunstpreise nominiert. Derzeit unterrichtet er an der Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg und an der Hochschule Macromedia. In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit zeitgenössischen Themen aus den Bereichen Kunst und Design.