Das Tätigkeitsspektrum von Ekin Su Koc reicht von Papiercollage und Malerei zu Gipsskulpturen und Stoffcollagen. Mit ihren Papierarbeiten und Gemälden erstellt sie minimalistische figurative Kompositionen über Identität und Geschlecht. Figurative Werke und gestische Abstraktionen reflektieren Themen wie Migration, Vertreibung und der fragmentiertes Zugehörigkeitsgefühl. Ihre Serie verbindet Kontraste und suggeriert hybride kulturelle
feministische Korrekturen patriarchaler Noten im Alltag und zielt darauf ab, unsere Wahrnehmung auf unserer täglichen Umgebung zu hinterfragen.
Für das Paper Future Lab arbeitet die Künstlerin mit Ästen.
Sie bedeckt diese Äste mit alten/antiken Karten, die gesammelt aus mehreren Ländern, und in vielen Sprachen z.B. Arabisch, Englisch, Hebräisch oder Armenisch, verfasst wurden. Durch das Abdecken werden Bäume mit Papier in direkte Verbindung zueinander gebracht, und Ekin Su Koc schafft einen klaren Bezug zur Transformation des Materiellen und der Menschheit. Sie schafft eine "umgeformte" Naturform, aber eine nicht lebendige. Sie spricht die Konsumkultur an, die Verschiebungen in der Identität, die Umwelt und unsere tägliche Wahrnehmungen.
Ort: Heinrich Böll Bibliothek
Greifswalder Straße 87, Berlin, Deutschland
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 09:00 bis 19:00 Uhr
Mi. 13:00 bis 19:00 Uhr
Sa. - So. 10:00 bis 19:00 Uhr
Laufzeit: 01.08.-31.08. 2024